Historie zum Furtwanger Krankenhaus
Bereits Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Furtwangen 2 Ärzte, doch erst 1885 wurde das erste Krankenhaus in der heutigen Kreuzerstraße 2 errichtet. 1899 wurde am Meisterberg ein Bauplatz zur Errichtung eines Krankenhauses erworben. 1903 konnte das Krankenhaus mit 60 Betten bezogen werden und wurde im ersten Weltkrieg "Hildakrankenhaus" getauft. Mit Ende der Monarchie verschwand dieser Name und es blieb beim Namen "Städtisches Krankenhaus".
1927 brannte das oberste Stockwerk aus. Die Patienten wurden evakuiert und konnten nach der Sanierung des Gebäudes wieder einziehen. Zudem wurde die Errichtung eines Anbau nach dem Brandunglück genehmigt, welcher 1928 bezogen werden konnte.
In den 1950er Jahren wurde das Haus saniert und im rückwärtigen Teil erweitert.
Ein zusätzlicher zweiflügeliger Neubau folgte 1970 in der Luisenstraße 17 und ersetzte das alte Krankenhaus. Gegenüber wurde ein Personalwohnheim errichtet.
Mit dem Übergang an das Donaueschinger Kreisklinikum 2000 ging die Ära eines eigenen "Städtischen Krankenhauses" zu Ende. 2003 wurde der Krankenhausbetrieb endgültig eingestellt. Eine ortsansässige Firma erwarb das Gebäude 2007.